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armin-risi.ch · Triskele
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Armin Risi
Philosoph • Autor • Referent
Radikal umdenken – neue Wege und Weltbilder
Dies ist eine überarbeitete Fassung des Artikels, der in der Zeitschrift „Sagenhafte Zeiten“ und dann im Sammelband: Brisante Archäologie – Geschichte ohne Dogma (Rottenburg 2008) veröffentlicht wurde.

Unterirdische Rätsel in Ägypten –
Alles ein Werk der Pharaonen?

von Armin Risi

Unter dem Wüstensand ist noch viel verborgen, nicht zuletzt auch in Ägypten. Im folgenden Bericht stellt Armin Risi drei Beispiele von unterirdischen Rätseln vor, die in der Öffentlichkeit und auch in Ägyptologiekreisen weitgehend unbekannt sind.

Die Megalith-Anlagen Ägyptens, angefangen mit den großen Pyramiden, sind Weltwunder, die auch heute noch mit vielen offenen Fragen verbunden sind. Weniger bekannt ist, daß es in Ägypten auch unterirdische Megalith-Bauwerke gibt, die nicht minder rätselhaft sind. Die meisten dieser ober- und unterirdischen Bauten sind ohne Inschriften, also anonym. Und wie die Bezeichnung „Megalith-Anlage“ sagt, ist auch die Größe der verwendeten Steine ein auffälliges Merkmal, wobei viele dieser Mega-Quader mit einer maschinenhaft anmutenden Präzision „zugeschnitten“ sind.

Im Herbst 2005 war es Silvia Siegenthaler und mir möglich, zwei unterirdische Anlagen zu besuchen, die weitgehend unbekannt und für die Öffentlichkeit, ja sogar für „gewöhnliche“ Forscher verschlossen sind: die Monolithkammer bei der Unas-Pyramide von Sakkara und die Osiris-Krypta von Giza. Diese zwei unterirdischen Anlagen plus eine fast vergessene Entdeckung aus dem Jahr 1980 sollen im vorliegenden Artikel vorgestellt werden.
Die Schacht-Anlage bei der Unas-Pyramide

Diese unterirdische Anlage wird in keinem mir bekannten Ägyptologiebuch beschrieben. Sie befindet sich in der Nähe der Unas-Pyramide von Sakkara, 15 km südlich von Giza, und war nie für den normalen Touristenstrom zugänglich. Seit Jahrzehnten schon wird der Schachteingang durch ein gemauertes Häuschen verborgen. In einigen älteren Büchern und Reiseführern wird diese Anlage (ohne nähere Beschreibung) unter dem Namen „Perserschacht“ erwähnt.

Der Zugang ist ein enger, fast quadratischer Schacht (1,5 m x 1,4 m), der ohne Treppen senkrecht rund 25 m in die Tiefe geht. In der Neuzeit ist jedoch eine Stahlwendeltreppe eingebaut worden. Der Schacht führt in eine Basiskammer, von der drei Gänge abgehen, einer nach rechts, einer nach links und einer geradeaus (Richtungsangabe aus der Perspektive, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht, wo der senkrechte Schacht herunterkommt). Die Gänge, die nach rechts und nach links gehen, führen jeweils (nach einer bzw. zwei Abbiegungen) in eine hohe Kammer mit Tonnengewölbe. Sie sind heute leer, aber große Teile der Wände und das gesamte Gewölbe sind mit pharaonischen Inschriften versehen. Das Gewölbe hat eine einheitliche Dekoration: fünfzackige weiße Sterne auf blauem Grund, so wie dies auch in der Unas-Pyramide der Fall ist.

Wenn man den senkrechten Schacht herunterkommt, sieht man an der gegenüberliegenden Seite der Basiskammer einen kurzen, engen und niedrigen Gang, in dem sich in gleichen Abständen drei Torrahmen aus Granitbalken befinden. Der Gang ist etwa 4 m lang, 1,5 m hoch und 0,8 m breit. Und diese Kammer hat es buchstäblich in sich!

Sie ist knapp 3 m breit, 5 m lang und in der Längsachse 3,5 m hoch (diese Kammer hat ebenfalls ein Tonnengewölbe). Gegen die Rückwand der Kammer versetzt, befindet sich im Steinboden eine wannenartige Vertiefung von rund 50 cm, die aussieht, als sei sie mit Zirkel und Lineal vorgezeichnet und dann herausgestochen worden. In den Boden dieser Vertiefung ist eine 30 cm tiefe Wanne aus dunklem Hartgestein (Basalt oder Diorit) eingelassen, und zwar rundherum perfekt bündig.

Längs dieser zweistufigen geometrischen Wanne stehen je drei niedrige, klotzige Steinsäulen. Auf diesen Säulen ruht – auf halber Höhe des Raumes – ein glatt bearbeiteter Monolith. Dieser Monolith, der die Breite der Kammer fast ausfüllt, aber auf keiner Seite die Kammerwand berührt, ist 4,3 m lang, 2,5 m breit und 1,25 m hoch. An der Stirnseite weist er zwei längliche, pufferartige Fortsetzungen auf. Sein Gewicht beträgt demnach fast 40 t. Die Unterseite ist glatt und eben, die Oberseite etwas gerundet.

Fragen zur Erstellung dieser unterirdischen Anlage

Das „Persergrab“ gehört in die Kategorie der Schachtgräber, das heißt, zuerst wurde ein großer und tiefer Schacht ausgehoben, auf dessen Grund dann der „Grabraum“ wie eine Kapelle erbaut wurde. Wie kam der fast 40 t schwere Monolith in die Kammer? Er passt weder durch den senkrechten Zugangsschacht noch durch den engen Gang, der in die Kammer führt.

Die ägyptologische Erklärung lautet, dass zuerst der große Schacht ausgehoben wurde und dass dann die Sarkophag-Wanne sowie die Mauern der „Kapelle“ gebaut wurden. Dann habe man den ganzen 25 m tiefen Riesenschacht mit Sand gefüllt und den schweren Abdeckstein auf den Sand gelegt. Der Riesenmonolith wurde dann langsam abgesenkt, indem man den Sand hinausschaufelte. So sei der Stein bis auf die Höhe der klotzigen Säulen abgesenkt worden und sei auf diese 2 x 3 Säulen gelegt worden. Die klotzigen Säulen, die aus kleinen Quadern und Mörtel bestehen, stammen aus der ägyptischen Zeit.

Die Ausgräber, die diese enge Kammer mit dem „aufgebahrten“ Riesenmonolithen fanden, erklärten die Situation so: Die Hieroglyphen an den Wänden der Kammer lassen vermuten, dass ein angesehener Arzt diese Kammer für sich errichten ließ. Weil der Arzt noch lebte, als man die Kammer vollendete, konnte der schwere Abdeckstein noch nicht direkt auf die Sarkophag-Wanne aufgelegt werden. Deshalb habe man den Stein auf die Säulen gelegt. Wenn nach dem Tod des Arztes die Mumie in die Sarkophag-Wanne gelegt worden wäre, hätte man dann die Stützsäulen weggeschlagen, und der Stein wäre so auf dem Boden zu liegen gekommen.

Hier stellten sich mir bei der Betrachtung der Situation aber ungelöste Fragen:

  • Wenn der Stein wirklich mit dieser Sandmethode abgesenkt worden wäre, hätte am Schluss der letzte Zentimeter Sand zwischen der Auflagefläche der Säulen und dem Stein nicht mehr entfernt werden können, denn immerhin haben wir es mit einem Gewicht von 30 bis 40 Tonnen zu tun! Dieses Gewicht hätte so auf den Sand gedrückt, dass man diese letzte Schicht nicht mehr unter dem Stein hätte wegkratzen können. Soweit ich sah, liegt der Stein aber sauber auf den Säulen.
  • Das Absenken des Steins durch das Wegschlagen der Säulen wäre auch ziemlich problematisch gewesen, denn der Stein konnte nur nach vorne gekippt werden, auf keinen Fall seitlich, nicht einmal für wenige Zentimeter. Wäre dieses Riesengewicht seitlich gekippt, hätte es sich sofort mit den Wänden verkeilt, denn zwischen den beiden Seiten des Steins und der jeweiligen Kammerwand beträgt der Abstand nur etwa 5 Zentimeter!

Man hätte also gleichzeitig bei den vorderen beiden Säulen die obersten Quader wegschlagen müssen, und dann hätte man bei den mittleren beiden Säulen den obersten Quader wegschlagen müssen. Dann wäre der Riesenmonolith nach vorne auf die verkleinerten Säulen abgesackt.

Aber wie hätte diese Arbeit bei den hinteren beiden Säulen durchgeführt werden müssen?

Die Kammer ist so eng, das die Arbeiter unter dem Stein hätten stehen müssen. Und bei den nächsten beiden Arbeitsgängen, bei denen der zweite und dann der unterste Quader der Säulen hätten weggeschlagen werden müssen, wäre diese Arbeit nicht mehr möglich gewesen.


Sowieso ist dieses ganze Szenario ziemlich absurd. Wäre dieses Szenario die Erklärung, hätten die Architekten die Kammer viel größer anlegen müssen, damit die Arbeiter von außen die Säulen hätten wegschlagen können. Aber die Enge der Kammer verrät, dass das „offizielle“ Szenario nicht stimmen kann.

Wie bereits erwähnt, befinden sich an den Wänden der Monolith-Kammer viele Hieroglyphen, ähnlich wie man sie auch in der Unas-Pyramide vorgefunden hat. Bedeutet dies, dass Pharao Unas zur Zeit der 5. Dynastie die gesamte ober- und unterirdische Megalith-Anlage bauen ließ? Oder hat er sie bloß freigelegt und die inschriftenlosen Wände und Decken beschriften und verzieren lassen? Oder war die Kammer schon seit langer Zeit eine geheime Anlage für die „hohe Schule“ der Eingeweihten, und war der Arzt nur der letzte einer langen Tradition, weshalb er dann anlässlich der Schließung der Kammer die Inschriften anbringen ließ?
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Die unterirdische Monolithkammer von Sakkara, Blick vom Eingang Richtung hintere Kammerwand. Der Stein füllt auf beide Seiten und nach hinten fast die ganze Kammer aus. Links und rechts gut sichtbar die klotzigen, unsauber (schnell?) gefertigten Säulen aus je drei kleinen Quadern. Diese Säulen stehen in krassem Gegensatz zur perfekt angelegten „Sarkophag-Wanne“. Foto: Silvia Siegenthaler, © Armin Risi
Granit — Schwertransport über 1000 km!

Eine weitere Frage ist, aus welcher Gesteinsart dieser Riesenmonolith besteht. Die einzige Referenz, die ich kenne, stammt vom Bauingenieur Herman Ilg, der - als Experte - in seinem Buch sagt, dieser Stein bestehe aus Granit. Damit würde sich dieser Stein in den Katalog der vielen „exotischen“ Artefakte und Bausteine einfügen, die wir überall in Ägypten, vor allem auch in Giseh, finden.

Granit gehört zu den härtesten Gesteinen. Zur Zeit von Cheops und Unas verfügten die ägyptischen Arbeiter nur über Kupfermeißel und Holzhämmer zur Bearbeitung. Die Polierung der Granitquader soll durch Sandreiben erfolgt sein. Dies könnte man vielleicht glauben, wenn es zum Beispiel nur den „Sarkophag“ in der Königskammer der Cheops-Pyramide gäbe. Doch es wurden Hunderte von Granitsteinen mit Gewichten bis zu 80 t mit maschinenhafter Präzision zugeschnitten und montiert. Derartige Granitquader sind also nicht seltene Ausnahmeleistungen, sondern die Regel. Praktisch alle Granitquader sind perfekt bearbeitet! Das Zuschneiden solch großer Granitblöcke übersteigt nicht nur die Kapazität der pharaonischen Arbeiter, sondern auch die moderner Granitschneidemaschinen!

Der nächstgelegene Ort, wo Rosengranit zu finden ist, befindet sich in Assuan – rund 1000 km südlich der Pyramidenfelder. Wie wurden diese Steine von dort herbeigeschafft? Rufen wir uns in Erinnerung: Um heute ein Gewicht von 25 t zu bewegen, brauchen wir einen Lastwagen und erstklassige Autostraßen, denn dieses Gewicht fällt bereits in die Kategorie „Schwertransport“! Auf Schweizer Autobahnen beträgt die Gewichtslimite 34 t (inkl. Eigengewicht des Lastwagens), bis 40 t mit Sonderbewilligung, was eine Nutzlast von rund 25 t ergibt. Die schwersten Granitblöcke und -balken, die beim Pyramidenbau verwendet wurden, wogen aber 50 bis 80 t, der schwerste Block sogar 425 t (der große Kalksteinblock im „Totentempel“ der Chephren-Pyramide)! Was den Granit aus Assuan betrifft, so ist die einzige Erklärung ein Transport per Boot nilabwärts. Aber auch hier stellt sich die Frage, warum sich diese Bauleute derart unnötige Probleme schufen und wie sie diese Probleme – angesichts der gewaltigen Gewichte der Steine, der Stromschnellen usw. – praktisch lösten.
Pyramiden – wirklich alles schon geklärt?

Gemäß der offiziellen Lehre wurden die drei großen Pyramiden von Giza von den Pharaonen der 4. Dynastie um 2500 v. Chr. gebaut. Aus der Zeit der 4. Dynastie gibt es jedoch nicht den geringsten Hinweis auf den Bau der großen Pyramiden und der mit ihnen verbundenen Megalith-Anlagen. Wären diese Weltwunder tatsächlich damals gebaut worden, hätten das gesamte Ägypten und alle umliegenden Länder während rund einhundert Jahren gänzlich im Zeichen dieser Bauarbeiten gestanden (z. B. immense Holzimporte aus dem Libanon und aus Nordmesopotamien).

Eine solche Bautätigkeit hätte auch die umliegenden Länder involviert, was gezwungenermaßen irgendwo zu einer Erwähnung geführt hätte. Doch dies ist nicht der Fall. Wenn auf dem „Palermostein“, der aus der Zeit der 5. Dynastie stammt, gesteigerte Holzimporte aus dem Libanon während der 4. Dynastie erwähnt werden, ist dies noch lange kein Beweis für einen Pyramidenbau in dieser Zeit. Im Gegenteil: Wenn der Chronist die Holzimporte erwähnt, hätte er bestimmt auch über den glorreichen Bau der Pyramiden berichtet. Aber der Chronist aus der 5. Dynastie weiß nichts von einem Pyramidenbau in der 4. Dynastie! Die Holzmengen hätten sowieso nicht für den Transport der gewaltigen Steinmengen gereicht, die für den Bau der großen Pyramiden erforderlich waren.

Daß die Pyramiden immer noch viele ungelöste Rätsel enthalten, schrieb das Magazin P. M. History sogar auf der Titelseite seiner Ausgabe vom Juni 2005: „Die ungelösten Rätsel der Pyramiden: Als die Ägypter die Grabmäler der Pharaonen errichteten.“ Und in der Inhaltsangabe wurde die Redaktion noch deutlicher: „Großer Sonderteil: PYRAMIDEN. Als einziges der sieben Weltwunder des Altertums haben die Pyramiden von Gizeh die Zeiten unbeschadet überdauert. Bis heute rätseln wir, wie sie erbaut wurden.“

Anlaß zu diesem Schwerpunktthema war ein Wettbewerb, den die P.M.-Redaktion ausgeschrieben hatte. Gesucht wurden neue Ideen zur Frage, wie die Pyramiden erbaut worden sind. Von den zahlreichen Einsendungen kamen fünfzig in die engere Wahl, und die „interessantesten Ideen“ wurden dann in dieser Ausgabe veröffentlicht. Nur schon die Tatsache, daß ein Wettbewerb veranstaltet wurde, zeigt, daß die Fragen des Pyramidenbaus noch nicht geklärt sind. Auch dieser Wettbewerb vermochte auf keine der offenen Fragen eine überzeugende Antwort zu liefern. So bleiben die Rätsel, wie auch auf besagter P. M.-Titelseite zugegeben wird, weiterhin „ungelöst“. Doch diese Titelseite enthält eine typische, fast schon normale Inkonsequenz, nämlich die Behauptung, die Ägypter hätten die Pyramiden als „Grabmäler der Pharaonen“ erbaut. Denn gerade hier liegt das größte der ungelösten Rätsel: Wer hat die Pyramiden erbaut? Denn es gibt keinen einzigen wirklichen Beweis dafür, daß die Pharaonen die großen Pyramiden errichten ließen. Ja mehr noch: Weder Cheops noch Chephren, noch Mykerinos behaupten, sie hätten diese Pyramiden erbaut! Auch Snofru behauptet nichts dergleichen in bezug auf „seine“ Pyramiden in Dahschur. Deshalb schreiben sachliche Ägyptologiebücher, diese Pyramiden würden Snofru, Cheops usw. „zugeschrieben“.
Das Stichwort Granit führt uns zum nächsten Thema:

Steilhang und Granit vor der Sphinx

Im Jahr 1973 sandte die Edgar-Cayce-Vereinigung eines ihrer Mitglieder, den jungen Mark Lehner, mit einem Stipendium an die amerikanische Universität von Kairo. Dort kam er mit Zahi Hawass in Kontakt, und gemeinsam führten sie einige von der Cayce-Vereinigung bezahlte Forschungen durch. Lehner hat sich später völlig von den medialen Cayce-Theorien über Ägypten (und Atlantis) abgewandt.

Hawass arbeitete in den siebziger Jahren eng mit der Cayce-Vereinigung zusammen und war sogar noch in den neunziger Jahren Referent an deren Kongressen. Über diese Insider-Verbindung erfuhren die Vertreter der Cayce-Vereinigung von einer wichtigen Entdeckung: 1978 führte Hawass im Nordosten vor der Sphinx Grabungen durch und stieß nahe unter der Oberfläche bereits auf Urgestein. 1980 führte das ägyptische Bewässerungsministerium nur 15 bis 20 m östlich dieser Grabungsstätte Bohrungen durch; diese gingen 16 m durch weichen Schutt und stießen erst dann auf harten Untergrund. In Bereich vor der Sphinx muß der Fels also abrupt in die Tiefe abfallen. Das heißt, im Untergrund vor der Sphinx ist ein jäher Steilabfall verborgen. Und noch sensationeller: Der Kernbohrer zeigte, daß am Fuß dieses Steilabfalls Rosengranit vorhanden ist! In 16 m Tiefe liegt also ein künstlicher Boden aus Granit – oder die Decke einer noch tiefer liegenden Anlage. Seltsamerweise hatte Edgar Cayce in den 1930er Jahren eine derartige Entdeckung genau in diesem Bereich vor der Sphinx vorausgesagt! Die Information über diese Entdeckung, die die Cayce-Stiftung mehrfach veröffentlichte, wurde von Hawass nie dementiert. Auch die Forscher Robert Bauval und Graham Hancock konnten diesen Bericht bestätigen (s. Der Schlüssel zur Sphinx, S. 120).

Diese inoffizielle Entdeckung im Jahr 1980 signalisierte, daß im Untergrund von Giza künstliche Strukturen ruhen, die höchstwahrscheinlich megalithisch sind und kaum aus der Pharaonenzeit stammen.

„Untergrund von Giza“ – damit sind wir beim dritten großen Thema dieses Artikels:

Die Osiris-Krypta von Giza

Die unterirdische Anlage in Giza, die offiziell „Osiris-Grab“ genannt wird, ist nur Insidern bekannt. Sie ist hermetisch verschlossen und sogar für die meisten Forscher unzugänglich. Aber irgendwie hat es sich ergeben, daß sich diese Tore für Silvia und mich öffneten, als wir dort waren. Es sei wichtig, so hieß es, daß wir dies sehen und dokumentieren und auch bekannt machen. So konnten wir in dieses Sanktum hinabsteigen, was sonst nicht mal mit Geld und Bestechung möglich ist. Ab einem bestimmten Punkt ist Geld, Gott sei Dank, kein Thema mehr. Auch und „sogar“ bei den Pyramiden …!

Das verbotene „Osiris-Grab“ geht über drei Ebenen bis in eine Tiefe von rund 30 m. Mehrere Indizien, die wir in dieser Anlage entdeckten, weisen darauf hin, daß es sich hier nicht um eine Grabanlage handelt. Ich nenne diese Anlage deshalb nicht „Osiris-Grab“, sondern „Osiris-Krypta“, Krypta im wörtlichen Sinn von „das Verborgene; das Geheime; unterirdische Sakralanlage“.

Der Einstiegsschacht in diese unterirdische Anlage befindet sich unterhalb des Aufweges, der vom Taltempel beim Sphinx zur Chephren-Pyramide führt. Etwa auf halber Distanz zwischen Sphinx und Pyramide verläuft unter dem Aufweg ein Tunnel hindurch, eine grob herausgehauene Unterführung, und von dieser Unterführung befindet sich der Einstieg.

Bis vor achtzig Jahren war der Taltempel-Aufweg noch nicht freigelegt. Man sah nur den Steinweg, links und rechts des Weges lag eine weite Halde von Geröll und Sand. In den Jahren 1934/35 ließ der verdienstvolle ägyptische Archäologe Dr. Selim Hassan diesen Aufweg freilegen und stieß dabei auf den bereits erwähnten Quertunnel mit dem senkrechten Schacht, den er ebenfalls freilegen ließ. Er stieß bis auf die Kammer auf der zweiten Ebene vor. Der dritte Schacht war voller Wasser. Diese eigentlich sensationelle Entdeckung fand 1934 statt, aber erst 65 Jahre später, Ende der 1990er Jahre, hörte die Öffentlichkeit zum ersten Mal etwas davon.

Zwischen 1960 und 1971 wurde der Assuan-Staudamm gebaut, wodurch der Nil in einen konstanten Wasserfluß gezwungen wurde, was im Raum Kairo zu einer starken Anhebung des Grundwasserspiegels führte – und damit auch in der Osiris-Krypta. In den Jahren 1970 bis 1985 stand auch die zweite Ebene und der zweite Schacht unter Wasser. Das Wasser war so klar, daß der zweite Schacht als Brunnen genutzt werden konnte, weshalb diese Anlage von den Einheimischen den Namen water shaft („Wasserschacht“) bekam.

Mitte der 1980er Jahre wurde im Rahmen des Sphinx-Konservierungsprogramms mit Abpumparbeiten begonnen, da der erhöhte Grundwasserspiegel auch den Sphinx bedrohte. Die Senkung des Grundwasserspiegels in Giza führte dazu, daß auch der Wasserspiegel in der Osiris-Krypta zurückging. 1996 wurde dadurch sogar die dritte unterirdische Ebene zugänglich, indem mit direktem Abpumpen nachgeholfen wurde. Erstmals seit mindestens zweitausend Jahren betraten wieder Menschen die dritte unterirdische Ebene dieser Anlage. Am 2. März 1999 wurde vom amerikanischen Fox-TV eine Exklusiv-Sendung ausgestrahlt: „Opening the Lost Tombs“ („Das Öffnen der verlorenen Gräber“). 65 Jahre nach der Entdeckung hörte die Öffentlichkeit zum ersten Mal von dieser unterirdischen Anlage – nur begrenzt, nur mit einigen schnellen Bildern und nur im Rahmen einer einzigen Exklusivsendung.

Die ersten zwei unterirdischen Ebenen

Die Details, die wir in der Osiris-Krypta entdecken konnten, sind wahrscheinlich keinem Ägyptologen bekannt. Auch denjenigen, die sie freilegten, sind sie anscheinend nicht aufgefallen.

Der erste Schacht, der von der Unterführung des Taltempel-Aufweges abgeht, führt in eine Kammer, die rechteckig und leer ist. Es gibt keinerlei Inschriften oder Malereien auf den Wänden. Sie ist etwa 2,5 m breit und 6 m lang.

Der Schacht kommt bei der einen schmalen Seite der Kammer herunter. Bei der gegenüberliegenden schmalen Seite befindet sich ein Schacht, der weitere 14 m in die Tiefe, und hier, auf der zweiten Ebene, wird’s interessant.

Die zweite Felsenkammer ist – wie alle drei Kammern dieser Anlage – eine grob behauene Grotte, ohne die jegliche Inschrift und ohne die geringste Wandmalerei. In ihr befinden sich sieben Nischen, drei auf beiden Seiten und eine in der hinteren Wand, gegenüber dem zweiten Schacht.

In der mittleren Nische auf der linken Seite und in der dritten auf der rechten Seite stehen monolithische „Sarkophage“. In der ersten Nische auf der rechten Seite befindet sich der Schacht, der zur dritten Ebene hinabführt. Die anderen Nischen sind leer und ziemlich saubergefegt.

Der „Sarkophag“ in der mittleren Nische der linken Seite besteht aus tiefschwarzem Stein (Basalt? Diorit? Granit?). Die Innen- und Außenseiten sind alle perfekt glatt. Der Deckel ist zur Seite geschoben und ruht auf einem extra herausgehauenen Sims.

Die Höhe des Unterteils beträgt 1,05 bis 1,1 m, die Breite ist 1,1 m. Die hintere Seite ist gerundet. In der Mitte ist die Steintruhe 2,6 m lang, auf der Seite 2,45 m. Die Wände sind 23 cm dick, die Innenhöhe beträgt 70 cm. Dies ergibt ein Gewicht von rund 6 t.

Der zweite noch verbliebene Sarkophag besteht aus dunkelbraunem Stein und ist etwas größer als der schwarze. Er ist rund 2,6 m lang und 1,2 m hoch, oben ist er 1,3 m breit. Er ist auf beiden Stirnseiten etwas gerundet. Das ergibt ein Gewicht von etwa 7 t.

Der senkrechte, 14 m tiefe Schacht, der von der ersten in die zweite Ebene hinunterführt, ist oben 1,9 auf 2,1 m groß, unten etwas enger: 1,8 x 2 m. Die unebenen Schachtwände machen eine genaue Maßangabe sehr schwierig.

Die beiden Sarkophage passen also hochkantig knapp durch den senkrechten Schacht: Die Stirnseite des größeren mißt, wie gesagt, 1,2 auf 1,3 m, der Schacht rund 1,9 auf 2 m.

Aber wie wurden diese 6 und 7 t schweren Objekte ohne Flaschenzug den 14 m tiefen, senkrechten Schacht hinuntergehievt? Dieser Schacht befindet sich an der Wand der Kammer. Männer mit Seilen konnten nur auf einer Seite stehen, was den Sarkophag sofort in eine starke Schräglage gekippt und im engen Schacht schräg verkeilt hätte.

Und sowieso: Die erste Felsenkammer bietet höchstens etwa 30 Personen Platz. Bei 6 t ergäbe das ein Gewicht von 200 Kilo pro Person, und das bei einem senkrechten Schacht!

Keine Grabanlage!

Bei beiden „Sarkophagen“ ist der Deckel zur Seite geschoben und ruht auf einem Sims. Beim braunen Sarkophag, der einen etwas gröber behauenen Eindruck macht, ist die Unterseite des Deckels ebenfalls glatt. Ebenso ist der Sims, der viel breiter ist als der beim schwarzen „Sarkophag“, perfekt eben. Dieser Sims gehört offensichtlich zur ursprünglichen Form der Nische, und das zeigt uns: Es war von allem Anfang geplant, daß der Deckel seitlich gelagert wurde, das heißt, daß diese „Truhe“ meistens offen sein sollte. Das paßt nun gar nicht zur offiziellen Grab- und Sargtheorie.

Die Positionierung der Deckel ist eines von zwei Hauptindizien, die darauf hinweisen, daß wir es hier nicht mit einer Grabstätte und nicht mit Sarkophagen zu tun haben. Ich behaupte: Dies ist der ursprüngliche Zustand. Die Deckel dieser Steintruhen waren meistens zur Seite geschoben, und nur in gewissen Situationen wurden sie zugeschoben!

Die Positionierung der Deckel ist das eine Indiz, das andere ist der auffällige Gegensatz zwischen der perfekten Steinbearbeitung bei den „Sarkophagen“ und der groben Behauung der Felsenkammern. Wenn jemand problemlos Basalt und Granit bearbeiten kann, kann er auch Kalkstein perfekt bearbeiten und hätte Kammern mit glatten Wänden meißeln können, um auf den Wänden Reliefs und Inschriften anzubringen, wie das bei allen Gräbern des Mittleren und des Neuen Reiches der Fall ist.

Aber hier liegt etwas ganz anderes vor: grob herausgehauene Wände und Nischen ohne irgendwelche Inschriften. Demgegenüber sehen wir glatt und perfekt gearbeitete Steintruhen, die ebenfalls ohne jegliche Inschrift sind. Das alles sieht nicht nach einer Grabkammer aus, ja nicht einmal nach einem Werk der Pharaonen.

Die dritte Ebene

Ein ebenfalls senkrechter Schacht führt von der zweiten zur dritten Ebene, zur unteren Krypta, hinab. Im Gegensatz zum ersten Schacht sind die Wände des zweiten und vor allem des dritten Schachtes sehr eben (mit sauber herausgearbeiteten Ecken), was erstaunlich ist, wenn man bedenkt, daß dieser Schacht für mindestens zwei Jahrtausende unter Wasser gestanden hat. Im dritten Schacht sieht man auch heute noch das auffällige Muster der Bearbeitung: ganze Flächen von einheitlich geschwungenen Meißelspuren.

In der Mitte befindet sich in einer rechteckigen Vertiefung im Boden ein „Grab“ oder Steinbett aus Granit mit Deckel. Dieser „Sarkophag“ ist wie eine Insel von einem schmalen Rahmen aus Wasser umgeben. Dieses enge Bassin wird umrandet von einem Rahmen aus dem ausgesparten Originalgestein des Bodens (Kalkstein, wie überall hier in Giza), außerhalb der Umrandung ist wiederum ein Graben in den Boden geschlagen, der mit einer breiteren Wasserfläche gefüllt ist, praktisch bis an den Rand der Kammer.

An den Ecken der mittleren Umrandung, der wie ein Steinrahmen aus dem Boden hervorsteht, befanden sich einmal vier Steinsäulen. Von diesen steht heute nur noch ein zusammengebröselter Überrest.

Der aus dem Boden ausgesparte Steinrahmen bildet eine etwa 1 m tiefe, rechteckige Vertiefung in der Mitte des Kammerbodens. Unter dem Deckel kam eine Wanne aus dunklem Granit zum Vorschein, die wiederum fast maschinenhaft bearbeitet war: glatte Längswände, die Stirnseite ist perfekt gerundet, alles aus einem einzigen Stück Granit.

Als wir zehn Jahre nach der Trockenlegung diese Felsenkammer betraten, stand der gesamte Boden wieder unter Wasser (1 m tief). Vom Deckel, der auf den Querbalken liegt, ist nur noch die Oberfläche zu sehen.

Der Monolith-Deckel ist nach Schätzung etwa 1,2 m breit, 2,5 m lang und 0,5 m hoch, was ein Gewicht von rund 4 t ergibt. Der monolithische „Sarkophag“ ist etwa 6 t schwer. Auch hier muß man sich fragen, wie diese beiden Teile in die Tiefe von 30 m hinunter gebracht wurden. Denn auch ein Gewicht von „nur“ 6 t stellt große technische Probleme dar.

Ein weiterer Gang?

Auf der Hinterseite der Felsenkammer führt ein waagrechter Schacht weiter, wie auch auf der Grafik mit dem Längsschnitt durch die gesamte Anlage zu sehen ist. Dieser verläuft waagrecht in Richtung Cheops-Pyramide. Dies bestätigte Dr. Zahi Hawass im Jahr 2000 in einem Interview, das auch heute noch auf seiner Website zu finden ist:
„In der Westwand dieser Kammer befindet sich ein Tunnel, der etwa 12 Fuß in Richtung Große Pyramide geht. Dann wird er sehr eng. Wir werden eine fiberoptische Kamera hindurchführen müssen, um zu sehen, was dahinter ist.“
Eine fiberoptische Kamera? Das bedeutet, daß hinter der Verengung des Ganges ein weiterer Hohlraum folgt! Dieses Interview wurde im Jahr 2000 geführt, doch in den vergangenen Jahren wurde nie bekannt, ob diese doch sehr interessante und einfache Untersuchung jemals stattgefunden hat.

Noch rätselhafter sind die Angaben, die wir von der Schor-Expedition (1996 bis 1998) bekommen. Diese war benannt nach dem Sponsor und Leiter dieser Expedition, dem amerikanischen Multimillionär und Edgar-Cayce-Anhänger Dr. Joseph Schor. Das Schor-Team untersuchte auch die Osiris-Krypta und machte dabei den ersten Vorstoß in die trockengelegte dritte Ebene.

Dr. Schor hatte für sein Team die damals modernste Remote-Sensing-Ausrüstung besorgt, die über eine Million Dollar kostete. Zusammen mit Experten wie Thomas Dobecki und Prof. James Hurtak entdeckte Schor mit diesen Geräten 2,5 m unterhalb der Granitwanne eine radartechnische Anomalie, die wie eine 2,5 m breite, halbrunde Decke von oben aussah. Diese Anomalie setzte sich mit einem Gefälle von 25° fort und verlor sich in Richtung Sphinx.

Schor und Hurtak meldeten diese Radarentdeckung bei Dr. Hawass – und durften nicht weitergraben, weil Schor nur die Erlaubnis für Filmarbeiten und Radarvermessungen hatte. Dr. Hawass übernahm die „Arbeit“ im darauffolgenden Jahr selbst und gilt heute als der Entdecker dieser Anlage, die er „Osiris-Grab“ nennt.

Gemäß Dr. Hawass ist diese dreistöckige (inschriftenlose!) Anlage in zwei Etappen erbaut worden, und zwar um 1550 v. Chr. und 550 v. Chr. Diese Zuordnung begründet er mit der Tatsache, daß auf der ersten und zweiten Ebene einige Tonscherben und Knochen aus dieser Zeit gefunden wurden!

Eine Hypothese zum Zweck dieser Anlagen

Trotz der vielen Rätsel und offenen Fragen wissen wir eines mit Bestimmtheit: Die alten Ägypter waren keine Ägyptologen! Sie glaubten nicht an ein Weltbild, wie es die heutige Geschichtsforschung vertritt. Sie glaubten nicht an die Evolutionstheorie, und sie wußten, daß der Mensch kein evolviertes Tier ist. Sie sahen den Menschen als eine Schöpfung der Götter. In den innersten Kreisen der Mysterienschulen wurde ein noch größeres Geheimnis gelehrt: Die Menschen sind nicht nur eine Schöpfung der Götter, sie sind selbst Götter, das heißt Lichtwesen – oder Nachkommen jener Lichtwesen, die einst (durch eine Verdichtung ihrer Lichtkörper) zu den ersten Menschen wurden.

Und hier setzt meine Hypothese bezüglich all dieser mysteriösen Anlagen an: Dies waren heilige Stätten für hohe Eingeweihte, die einen Quantensprung in ihrem Bewußtsein machen sollten, um sich selbst als Lichtwesen zu erkennen und zu erleben. Wichtig hierbei waren die Kraft der Steine und die totale Dunkelheit. Das ist das Paradoxe: Aktivierung des Lichtkörpers in totaler Dunkelheit. Eine Nachempfindung hiervon sind die heutigen „Dark-Room-Retreats“, die von verschiedenen Esoterik-Lehrern angeboten werden.

Es gibt natürlich auch noch andere Hypothesen, zum Beispiel die, daß diese Steintruhen einst für Technik- oder Energieeinrichtungen verwendet worden sind.

Wenn wir nicht am Weltbild der materialistischen Anthropologie festhalten, dann ist auch diese Möglichkeit nicht auszuschließen. Die inschriftlosen unterirdischen Anlagen, wie die Osiris-Krypta oder das Serapäum von Sakkara, sehen ja tatsächlich wie eine Art von Zweckbau aus. Wenn es hier um Technologie ging, dann bestimmt um eine ganz andere als die heute bekannte. Die beiden Hypothesen brauchen sich gegenseitig auch nicht auszuschließen, denn im Laufe der Zeitalter können dieselben Objekte für unterschiedliche Zwecke verwendet worden sein.

Literatur

Bauval, Robert, und Graham Hancock: Der Schlüssel zur Sphinx – Auf der Suche nach dem geheimen Ursprung der Zivilisation, List Verlag, München/Leipzig 1996
Brunner-Traut, Emma, und Vera Hell: Aegypten – Studienreiseführer mit Landeskunde, Hans E. Günther Verlag, Stuttgart 1962 (erwähnt mit fünf Zeilen den „Perserschacht“ und gibt dessen senkrechte Tiefe mit 25 m an)
Cayce Evans, Edgar: Das Atlantis-Geheimnis, Heyne-Verlag, München 1990 (mit ägyptologischem Teil, darin erwähnt die Entdeckung des unterirdischen Steilabfalls vor der Sphinx im Jahr 1980)
Ilg, Hermann, und Helmut Schaffer: Die Bauten der Außerirdischen in Ägypten, Herrenberg 1994 (mit Erwähnung des Schachtes bei der Unas-Pyramide)
Risi, Armin: „Die Osiris-Krypta“ und „Ägyptisches Mysterienwissen einst und heute“ in: Machtwechsel auf der Erde, Govinda-Verlag 2006 (gebundene Ausgabe), Heyne-Verlag 2007 (Taschenbuchausgabe)
—: „Die Osiris-Krypta von Gizeh“ in: Tagungsband zum One-Day-Meeting der Forschungsgesellschaft für Archäologie, Astronautik und SETI, München 2007, S. 63 - 79, Ancient Mail Verlag, Groß-Gerau 2007
—: „Die mytho-logische Geschichte der Menschheit“, in: Licht wirft keinen Schatten, Govinda-Verlag 2004
—: „Wird Gizeh zur Sperrzone?“ In: SZ 3/2003
Skinner-Simpson, Nigel: The Shaft, The Subway & The Causeway, auf towers-online.co.uk (über das „Osiris-Grab“)

Neues Buch von Armin Risi