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armin-risi.ch · Triskele
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Armin Risi
Philosoph • Autor • Referent
Radikal umdenken – neue Wege und Weltbilder

Das kosmische Erbe · Aus Kapitel 2

Das Schaffen der eigenen Realität:
Erkennt die euch innewohnende Kraft des Manifestierens!

Smith & Risi – Das kosmische Erbe – Einweihung in die Geheimnisse unserer Her- und Zukunft (2012)
Weil die meisten Menschen sich entschieden haben, ihr wahres spirituelles Selbst zu vergessen oder zu blockieren, haben sie auch ihre bewußte Wahrnehmung abgeblockt, die es ihnen ermöglichen würde, direkt zu erkennen, wie sie selbst alles um sich herum schaffen. #fn:1

Es ist nicht erforderlich, ständig zu überlegen, wie man was erschafft. Das würde euch behindern, da ihr nur noch denken und analysieren würdet, und zwar so sehr, daß ihr dabei aufhören würdet, kreativ zu sein. Ihr solltet jedoch wissen, daß ihr eure [subjektive] Wirklichkeit erschafft und daß dies der machtvollste Aspekt eures Daseins ist. Es ist der Inbegriff der Selbst-Ermächtigung. #fn:2 Der Schöpfer, die Urquelle von uns allen, hat diesen individuellen Aspekt klar und bewußt in jedem von uns geschaffen, damit es uns möglich ist, unseren freien Willen voll- und ganz zu erleben.

Obwohl es am besten ist, wenn ihr euch nicht bemüht, ständig und bewußt daran zu denken, daß ihr eure eigene Realität erschafft, ist es dennoch extrem wichtig, daß ihr wißt, wie dies geschieht. Es ist für euch von höchster Wichtigkeit, daß ihr – von den bewußten Ebenen bis hin in die tiefsten Bereiche des Unterbewußtseins – versteht und erkennt, daß ihr die Fähigkeit habt, alles, was mit euch zusammenhängt, zu schaffen, und daß ihr es ohnehin schon tut. Es ist von derselben höchsten Wichtigkeit, daß ihr euch bewußt seid: Ihr könnt alles in eurer Welt, in der ihr lebt, erschaffen, und ihr tut es und habt es bereits getan. Es ist wichtig, daß ihr wißt: Die Menschen selbst sind es, die ihre Kriege, ihre Verbrechen, ihre politischen Systeme, ihren Hunger, ihr schönes Wetter, ihre Zeiten des Wohlstands erschaffen und in der Vergangenheit erschaffen haben. Es ist alles ein Zusammentreffen von individuellen, aber ähnlichen Gedanken und Wünschen – alles.

Die meisten Menschen werden dies rundweg bestreiten. Sie werden sagen, daß dies alles der Wille Gottes sei oder das Ergebnis zufälliger Umstände. Sogar diejenigen, die es für möglich halten, daß das, was ich sage, wahr ist, werden sich verwundert fragen, warum dann eine derartig starke Negativität geschaffen wird. Warum? Ganz einfach: Ihr habt es erlaubt, daß man euch programmiert hat, so daß ihr auf eine ganz bestimmte Art und Weise denkt und nicht denkt. Bezweifelt unter keinen Umständen die allumfassende Kraft der Massenprogrammierung, der Massenmedien und der Massenmanipulation. Aber ihr alle habt dem beigestimmt. Ihr habt einfach im Lauf der Zeit vergessen, daß ihr dies tut. Dennoch seid ihr verantwortlich.
  1. Die Aussage, der Mensch habe die Fähigkeit, seine eigene Wirklichkeit zu schaffen, bedeutet nicht etwa, der Mensch könne selbst Gott spielen und alles herbeizaubern, was er wolle. Was Ashtar hier erklärt, ist eines der tiefen Geheimnisse unseres Daseins in der materiellen Welt. […] Die Menschen haben die Neigung, die Welt durch ihre eigenen Augen (oder durch ihre eigene Brille) zu betrachten und dabei zu meinen, ihre Sichtweise sei die objektive oder sogar absolute Sicht der Welt. Dabei gibt es zahllose Lebewesen, und sie alle sehen die Welt auf ihre eigene Weise. Ein Fisch, eine Katze, ein Vogel sieht die Welt anders als ein Mensch. Und die Wesen der astralen und der anderen höherdimensionalen Welten sehen die Schöpfung nochmals mit ganz anderen Augen. Es gibt also unendlich viele mögliche Sichtweisen, und der Mensch hat die Möglichkeit, mit seinem freien Willen zu entscheiden, welche Sichtweise er für sich wählt.

    Der Mensch kann wählen, welche Brille er sich aufsetzen will oder ob er überhaupt eine Brille haben will. Wenn er sich einmal für eine Brille, z. B. eine mit den roten Gläsern der materialistischen Sichtweise, entschieden hat, wird er alles in dieser roten Schattierung sehen, und zwar so lange, bis er sich ihrer wieder entledigt. Solange er diese bestimmte Brille trägt, hat er für sich eine „rote Wirklichkeit“ geschaffen und wird dementsprechende Handlungen und Ergebnisse hervorbringen. Der freie Wille kann an der roten Sichtweise nichts ändern und ist in diesem Sinn sogar außer Kraft gesetzt. Das einzige, was der freie Wille erlauben könnte, wäre, die rote Brille abzusetzen. […]

    Wie sieht die Welt objektiv, d. h. in Wirklichkeit, aus, wenn man keine Brille trägt? Dies ist ein offenes Geheimnis, das einfach, aber nicht leicht zu erkennen ist: Sie ist eine unendlich vielfältige Realität als eine Schöpfung Gottes, die es den Seelen erlaubt, freiwillig wieder die liebende Einheit mit Gott, dem Ursprung („God Source“), zu finden. Aus dieser Sicht sieht die Welt und alles, was geschieht, nochmals ganz anders aus, und ebenso unterschiedlich ist das, was ein Mensch mit diesem göttlichen Bewußtsein ins Leben ruft. […]
  2. Mit dem Wort Selbst-Ermächtigung umschreibt Ashtar den Kern des offenen Geheimnisses. Im ganzen Buch wird immer wieder betont, der Mensch müsse erkennen, wer er sei. Dies führt zu Selbsterkenntnis, die wiederum die Grundlage von wahrer Gotteserkenntnis ist, denn gemäß dieser Offenbarung ist jedes Lebewesen ein ewiger Teil Gottes. Wer sich selbst als ewigen Teil Gottes erkennt, erweckt die innere Liebe zu Gott und wird sich vollkommen der göttlichen Allmacht bewußt. In diesem Gottesbewußtsein erwacht auch das wahre Selbst-Bewußtsein, in dem man sich selbst als Teil Gottes und somit auch als Teil der göttlichen Allmacht erkennt. Dies wird jedoch nicht zur Ursache von Hochmut, sondern von Demut, weshalb Lichtwesen mit diesem Selbst-Bewußtsein nie nach einer unabhängigen, egobezogenen Macht streben. Weil sie vollkommen in Gottes Willen und Gottes Liebe aufgehen, werden sie von Gott zu Aufgaben ermächtigt, die nur jemand mit diesem Bewußtsein und dieser Liebe erfüllen kann.

    Selbst-Bewußtsein führt also nicht zu Macht, sondern zu Voll-Macht, die nur verliehen wird, wenn ein Wesen gänzlich von Illusionen (Ego-Brillen) frei ist oder – auf irdische Verhältnisse übersetzt – wenn man zumindest den aufrichtigen Wunsch hat, von diesen Illusionen frei zu werden. Ein Mensch mit göttlicher Vollmacht muß nicht unbedingt etwas Spektakuläres vollführen, obwohl dies natürlich auch möglich ist, sondern kann durchaus auf eine unscheinbare, aber wunderbare Weise in einem größeren oder kleineren Kreis wirken. Die Frucht, woran man diese Vollmacht erkennen kann, ist die selbstlose Liebe und die damit verbundene innere Zufriedenheit, die aus sich selbst heraus strahlt. Wem es gelingt, für sich diese Wirklichkeit zu erschaffen, der lebt in Einheit mit der göttlichen Wirklichkeit und Vollkommenheit.

Neues Buch von Armin Risi