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Mutter Erde wehrt sich
Vorbemerkung zur dritten Auflage
Aber es ist eine Tatsache: Mutter Erde wehrt sich. Diese Formulierung besagt nichts anderes, als daß Mutter Erde nicht mehr bereit ist, den zerstörerischen und lebensverachtenden Kurs der Menschheit weiter zu ertragen. Dies hat nichts mit Rache oder anderen negativen Gefühlen zu tun, sondern mit dem göttlichen Gesetz des freien Willens. Mutter Erde ist ein Lebewesen, und sie hat ebenfalls einen freien Willen. Lange hat sie mit angesehen, was der Mensch durch den Mißbrauch oder durch die Veräußerung seines freien Willens getan hat. Nun jedoch ist sie nicht mehr gewillt, diesen mörderischen Kurs ohne ein „Ende in Sicht“ weiter zu tolerieren, und sie wehrt sich, denn sonst wäre ihr eigenes Überleben gefährdet, ganz zu schweigen von dem der Menschheit.
Liebe muß manchmal auch die Ausdrucksform der Strenge annehmen. Wenn ein Kind konstant destruktiv ist und trotz aller Ermahnungen stur an seinem sinnlosen Verhalten festhält, kommt auch die liebevollste Mutter an einen Punkt, wo sie dieses Kind streng anfassen muß – vor allem, wenn es bald volljährig wird –, um für sich und die Familie und insbesondere für den jungen Menschen selbst Schlimmeres zu vermeiden.
Und Schlimmes steht in der Tat bevor, wenn die nun „volljährig“ werdende Menschheit nicht aufwacht, nicht grundlegende Änderungen vornimmt und es versäumt, ihre Resonanz für destruktive Fremdbestimmungen zu überwinden. Diese Tatsache sollte nicht verharmlost oder beschönigt werden, denn damit erweist man der Menschheit keinen guten Dienst. Deswegen wird in den hier veröffentlichten Botschaften eine deutliche Sprache gesprochen. Mit ihrem eingeschlagenen Kurs laufen die Menschen auf gewaltige Schicksalsschläge zu, wobei den Kräften der Natur eine immer entscheidendere Bedeutung zufällt.
In diesen Botschaften geht es nicht um ein Brillieren mit möglichst treffenden Voraussagen, sondern um den aufrüttelnden Hinweis auf die notwendigen Veränderungen. Weil diese mittlerweile höchst dringlich geworden sind, schildern die hier sprechenden Lichtwesen, insbesondere der Sonnengott, anhand vieler praktischer Beispiele, was heraufbeschworen wird, wenn die Menschen weiterhin dem allgemeinen Kurs folgen und nicht zumindest individuell wieder die spirituelle Eigenverantwortung übernehmen.
Dies ist der einzige Sinn, warum die höherdimensionalen Wesen überhaupt Voraussagen über die Zukunft bestimmter Erdgebiete machen. Mutter Erde erklärte dies in einer Botschaft an Tom Smith (empfangen am 16. Juni 1993) mit folgenden Worten:
„Ich erwähne Veränderungen [sogenannte Naturkatastrophen], von denen ich sage, daß sie eintreffen werden. Aber wenn es in diesem Gebiet zu einer wirksamen Verbesserung der Schwingung kommt [und sei dies nur durch einzelne Menschen], kann es geschehen, daß das Ereignis aufgeschoben, abgeschwächt oder ganz aufgehoben wird, vorausgesetzt, daß die Menschen aus sich heraus eine Heilung bewirkt haben. Das ist einer der Gründe, warum es hinsichtlich der Erdveränderungen nie eine zu 100 % zutreffende Projektion in die Zukunft geben kann. Ich bin, genauso wie auch andere, nicht an einer möglichst hohen ‚Trefferquote‘ interessiert. Uns geht es nur darum, die Menschen zu Liebe und Harmonie mit der gesamten Schöpfung zu ermutigen. Dadurch kann wiederum ein wahrscheinliches Geschehnis, das vorausgesagt wurde, beträchtlich verändert werden. Mir geht es zuallererst um Liebe und Harmonie, unabhängig davon, ob das, was dabei herauskommt, dem entspricht, was ich vorausgesagt habe, oder nicht.“
Gewisse Erdveränderungen sind unabänderlich, da sie höheren Gewalten unterstehen. Aber wie vieles sonst noch zusätzlich geschehen muß und wie viele Menschen dabei in Mitleidenschaft gezogen werden, ist weitgehend vom Bewußtsein der planetaren Bevölkerung und von den (geheimen und offiziellen) Regierungen abhängig. Da gerade die letzteren keine Anstalten treffen, eine echte Bewußtseinsänderung zu fördern, sieht die Zukunft, oberflächlich betrachtet, nicht sehr rosig aus.
Nachdem das vorliegende Buch in den Jahren 1997 und 1998 die ersten zwei Auflagen erlebt hat, bekam es (leider) bereits im darauffolgenden Jahr erste erschütternde Bestätigungen: „Das Katastrophenjahr 1999 kostete 150 Milliarden. Das abgelaufene Jahr geht als das zweitschlimmste Katastrophenjahr in die Geschichte ein. … Ein höherer Gesamtschaden wurde 1995 mit dem Erdbeben in Kobe (Japan) verzeichnet.“ (metropol, 8. März 2000)
Zu den Ereignissen im Jahr 1999 gehörten das Erdbeben in Kolumbien (4000 Tote), die Erdrutsche in Venezuela (50’000), die Erdbeben in der Türkei (20’000), in Griechenland (145) und in Taiwan (4000) und der Wirbelsturm in Indien (15’000). In den USA wurden mehr als 100’000 Hektar Wald durch Brände zerstört, und in Mitteleuropa war es zu verheerenden Überschwemmungen, Lawinenniedergängen und Stürmen („Lothar“) gekommen.
Sogar einige der unglaublichen Vorhersagen sind zwischenzeitlich in der einen oder anderen Form eingetroffen, zum Beispiel Stürme von über 500 Stundenkilometern (siehe S. 82), wie die Twister-Tornados in den mittleren USA am 3. Mai 1999, die über 50 Todesopfer forderten. Ein Jahr zuvor hatte der Hurrikan „Mitch“ in Mittelamerika Windgeschwindigkeiten von über 300 Stundenkilometern erreicht und sich als einer der tödlichsten Wirbelstürme der Geschichte erwiesen (7000 Tote in Honduras, 2000 in Nicaragua).
Die Beschreibung von Erdveränderungen, wie sie Tom Smith im Jahr 1992 medial empfing, sind also nach wie vor sehr relevant, und man sollte nicht mit vorschneller Kritik die Gesamtheit der vermittelten Inhalte verwerfen, bloß weil einige der Erdveränderungen nicht oder noch nicht in der konkret beschriebenen Form stattgefunden haben.
Wie bereits erwähnt, bilden diese Voraussagen zwar in Teil I inhaltlich einen Schwerpunkt, stellen aber nicht die Hauptbotschaft des Buches dar. Dies geht deutlich aus den Texten selbst und auch aus der Einleitung hervor. In erster Linie dienen sie als Illustration für das Wirken der kosmischen Gesetze und der Liebe Gottes.
Wie passen die katastrophalen Umwälzungen auf der Erde mit der Liebe und Barmherzigkeit Gottes zusammen? Warum ist es überhaupt so weit gekommen, daß die Menschheit in eine derart bedrohte Lage geraten ist? Welche Mächte waren und sind hier am Wirken? Und welche Macht hat der einzelne Mensch, um sich der Beeinflussung zu entziehen und sogar die Dynamik der gespannten Situation für einen ungeahnten persönlichen Quantensprung zu verwenden?
Wir halten dieses Buch nach wie vor für sehr bedeutsam, obwohl viele „Hardware-Ufologen“ damit nicht viel anfangen können, denn es handelt von Lichtwesen und medialen Kontakten. Viele Menschen haben pauschale Vorurteile gegenüber dem sogenannten Channeling. In einer sachlichen Auseinandersetzung sind Vorurteile nicht berechtigt, jedoch Vorbehalte. Aber statt nur zu kritisieren und sich undifferenziert von allem zu distanzieren, halten wir es für konstruktiver, ein Buch wie dieses zu veröffentlichen und mutig dahinterzustehen und zu sagen: Hier haben wir ein Beispiel für Botschaften von hohen, gottzugewandten Licht- und Sternenwesen.
Wir fühlen uns von den Botschaften, die Tom Smith und Savitri Braeucker empfingen, sehr angesprochen – zuerst einmal intuitiv, aber auch inhaltlich, weil sie gegenwartsbezogen sind und ein klar differenziertes Weltbild von Licht und Liebe vermitteln. Dadurch schärfen sie unser Unterscheidungsvermögen und weisen uns auf die bevorstehenden Herausforderungen hin, kommen diese nun von der Natur oder von seiten der irdischen Dunkelmächte und der vermeintlichen Götter im Hintergrund.
Wir sind überzeugt, daß es diesen Mächten auf lange (oder gar nicht so lange) Sicht nicht mehr möglich sein wird, auf der Erde ihre Einflüsse auszuüben. Dennoch oder gerade deshalb ist es zum gegenwärtigen Zeitpunkt erforderlich, auch die scheinbar negativen Themen zu erwähnen, um die Menschen aufmerksam zu machen und ihnen eine breitere Perspektive zu eröffnen, damit sie von den Wirren des Moments nicht überwältigt werden und nicht an Gott und der göttlichen Liebe zu zweifeln beginnen.
Genau dies ist das Anliegen des Buches Mutter Erde wehrt sich: das Durchleuchten der irdischen Vorgänge im Licht der kosmischen Gesetzmäßigkeiten, damit möglichst viele Menschen in der Lage sein werden, das Kommende furchtlos, ja sogar bereitwillig und dankbar so entgegenzunehmen, wie es kommen muß, ohne deshalb fatalistisch oder lethargisch in passiver Abwartehaltung zu verharren. Wir sind aufgefordert, durch ein wahres Gottvertrauen vollkommen frei von Angst und Einschüchterung zu werden – komme, was da wolle.
Die Herausgeber, November 2001
(Armin Risi, im Auftrag des Govinda-Verlages)
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